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Dieselskandal / Abgasskandal

Abgass und Diesel Skandal Urteile

In Deutschland wurde der Dieselskandal bzw. Abgasskandal als ein Vorgang bekannt, bei dem mehrere Autohersteller Manipulationen an den Abgasreinigern der Diesel-Fahrzeuge vorgenommen haben. Von dem Abgasskandal sind bislang mehr als 12.000.000 Fahrzeuge direkt betroffen und es kam bislang zu unzähligen Rückrufaktionen der verschiedenen Autohersteller.

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Was genau war passiert?

Etliche Fahrzeughersteller haben in den Diesel-Fahrzeugen eine unzulässige Abschalteinrichtung eingebaut, welche die Fahrzeugabgasreinigung auf dem Prüfstand als optimal darstellten. Die Werte, die auf dem Prüfstand erzielt wurden, konnten von den Fahrzeugen im normalen Straßenverkehr jedoch nicht erreicht werden. Der Grund hierfür liegt in dem Umstand, dass die unzulässige Abschalteinrichtung lediglich auf dem Prüfstand funktioniert und dementsprechend im normalen Straßenbetrieb des Fahrzeugs die Abgasreinigung überhaupt nicht oder nur sehr eingeschränkt läuft.

Urteile Diesel Skandal

Diese Fahrzeuge sind direkt von dem Abgasskandal betroffen
Der Abgasskandal wurde in Deutschland landläufig auch unter dem Namen „Dieselgate“ bekannt. Diese Hersteller sind bisher direkt davon betroffen: VW,  Seat, Skoda, Audi,  BMW,  Opel, Mercedes.

Erwähnt werden muss, dass Mercedes einen völlig eigenständigen Dieselskandal hatte. Der ursprüngliche Dieselskandal betraf lediglich das Motorenmodell VW EA 189. Erst zu einem späteren Zeitpunkt wurde dann bekannt, dass der Nachfolgemotor EA 288 ebenfalls von dem Skandal betroffen ist.

Die größeren Fahrzeugmodelle 3.0 sowie 4.2 Liter von Audi, Porsche sowie VW enthielten ebenfalls die unzulässigen Abschalteinrichtungen.

Diese Modelle von Mercedes sind betroffen:  Motor OM642, Motor OM651,  Motor OM608,  Motor OM622,  Motor OM626.

Bereits seit dem Jahr 2015 ist der Dieselskandal bekannt. Der Volkswagen-Konzern hat den Betrug mittlerweile zugegeben. Die Hauptintention des Autoherstellers lag in dem Versuch, den Konkurrenten Toyota als aktueller Marktführer von der Spitzenposition verdrängen zu wollen. Um dieses Unterfangen realisieren zu können, musste der Volkswagen-Konzern zunächst erst einmal erfolgreicher auf dem wichtigen amerikanischen Markt werden. Dies konnte jedoch nur dann gelingen, wenn ein sauberer Diesel-Motor auf den Markt gebracht werden kann. Die Maxime der VW-Manager lautete: sauberer, schneller entwickelbar und günstiger.

Diese Maxime war jedoch nicht umsetzbar, sodass der Volkswagen-Konzern den Plan mittels unzulässiger Abschalteinrichtungen in die Tat umsetzte. Im Jahr 2014 erlangten die amerikanischen Behörden Kenntnis von dieser Vorgehensweise und der Diesel-Skandal wurde bekannt. In Deutschland musste der Volkswagen-Konzern diesbezüglich ein Bußgeld in Höhe von einer Milliarde Euro bezahlen. Auch in den Vereinigten Staaten wurde der Volkswagen-Konzern zu einer Bußgeldzahlung verurteilt. Dieses Bußgeld bewegte sich in einer Größenordnung von mehreren Milliarden US-Dollar.

Im Gesamtergebnis hat der Diesel-Skandal den Volkswagen-Konzern mehr als 30 Milliarden Euro gekostet. Ein Bestandteil dieser Summe sind auch Schadensersatzzahlungen an die Kunden. Diesbezüglich gab es bereits mehrere Gerichtsurteile. Sowohl die Landes- als auch die Oberlandesgerichte haben bereits eine Schädigung der VW-Kunden festgestellt, sodass im Verlauf der Zeit immer mehr Schadensersatzklagen gegen die Automobilhersteller anhängig wurden.

Wenn Sie der Ansicht sind ebenfalls von dem Dieselskandal betroffen zu sein können Sie hier Urteile mit Bezug auf den Dieselskandal finden. Natürlich können Sie auch direkt Kontakt zu uns aufnehmen und sich beraten lassen.

Ausgesuchte Gerichtsentscheidungen zum Diesel Skandal

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